Unendlicher Spass Teil 2 by David Foster Wallace

Unendlicher Spass Teil 2 by David Foster Wallace

Autor:David Foster Wallace
Format: mobi, epub
Tags: Roman
Herausgeber: TUX
veröffentlicht: 2009-12-15T22:00:00+00:00


Erschütternd für sein Vermögen von der Beurteilung dieser Personen war, dass die eine, die Marathe für eine verzweifelte Süchtige gehalten hatte, die Autoritätsfrau im Hause de repos von Ennet war. Die klemmbebrettete Frau war nur eine Untergebene. Marathe schätzte Personen oder ihre Rollen nur sehr selten falsch ein.

Die Autoritätsfrau war negativ am Telefon. »Nein, nein. Nein«, sagte sie ins Telefon. »Nein.«

»Entschuldigung«, sagte sie über die Muschel zum Sprechen vom Telefon hinweg zu Marathe, ohne die Hand der Diskretion über die Muschel zu legen. »Bin sofort fertig. Nein, kann sie nicht, Mars. Versprechen tun nichts zur Sache. Versprochen hat sie schon viel. Viel zu viel. Nein. Mars, weil es uns wieder treffen und sie in ihrer Sucht bloß bestärken würde.«

Die laute Stimme des Manns am anderen Ende war zu hören, und die Autorität unterdrückte mit der Rückseite des Handgelenks ein Schluchzen und versteifte sich dann. Marathe sah ausdruckslos zu. Er hatte die große Müdigkeit, eine Phase, in der Englisch belastend war. Auf dem Boden lagen Hunde. »Ich weiß, trotzdem nein. Heute, nein. Wenn sie wieder anruft, dann sag ihr, sie soll mich hier anrufen. Ja.«

Sie deaktivierte die Nachrichtenübertragung und starrte einen Augenblick auf die Tischplatte. Zwischen ihrem Stuhl und Marathes fauteuil lagen zwei Hunde auf dem Boden, einer von welchen sich die Reproduktionsorgane leckte. Marathe unterdrückte ein Schaudern und zog die Decke etwas höher, kauerte sich auch leicht zusammen, um die Muskulatur von der Gesundheit von seinem oberen Rumpf zu minimalisieren.

»Gute Nacht ... «, setzte Marathe an.

»Bleiben Sie bitte«, stieß die Autoritätsfrau hervor, tauchte aus ihrer Entrücktheit von der Traurigkeit auf und versetzte ihren Stuhl in eine Rotation, um ihn anzusehen. Sie setzte das Lächeln professioneller US-Amerikaner auf. »Nachdem Sie da draußen so lange warten mussten. Ich habe gesehen, wie Sie sich Selwyn geöffnet haben. Selwyn taucht immer auf, wenn wir Gruppenaufnahme machen.«

»Was meinen Teil anbelangt, ich glaube, er leidet vor Geisteskrankheit.« Marathe fiel auf, dass das eine Bein der Frau weit dünner von dem anderen war. Auch lenkte ihn die Gewohnheit ab, immerzu vorzugeben, die Nase hochzuziehen. Das falsche Nasehochziehen kam aus Sie schlug diese Beine übereinander. Zwei Autohupen ertönten voller Macht auf der Avenue weit jenseits des konkaven Fensters von ihrem Schreibtisch.

»Dieser Selwyn, er rate te mir, Ihre Tiere zu streicheln, wofür ich Bedauern hege, denn ich werde nicht.«

Die Frau lachte lautlos und beugte sich über den überkreuzten Beinen vor. Einer der Hunde litt des Weiteren an Flatulenzen. »Sie haben als Staatsbürgerschaft die der Schweiz angegeben.«

»Ich bin ein angesiedelter Ausländer, der nach Schore, Dschank und Äitsch süchtig ist, und ich suche verzweifelt nach der Insassenbehandlung.«

»Aber haben Sie einen meldeamtlichen Wohnsitz? Mit einer Green Card? Einer Aufenthaltsgenehmigung der O.I.N.S.311?«

Marathe zog aus seinem Sportsakko die Dokumente, die M DuPlessis voller Weitblick in der langen Vergangenheit anfertigen hatte gelassen.

»Auch behindert. Und entstellt auch«, sagte Marathe, zuckte stoisch die Achseln und neigte den Schleier zum dunklen Teppich.

Die Frau untersuchte seine O.I.N.S.-Dokumente mit den geschürzten Lippen und der Miene vom Pokerspiel, die alle O.N.A.N.Autoritäten auf das Gesicht setzten. Ihre eine Hand war verkrüppelt in der Art einer Klaue.



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